Freiwillige Feuerwehr Furth e. V.

2022 - 2023


2023 Franz Linder, 1. Vorsitzender der FF Furth begrüßte im Gasthaus Streifinger seine aktiven und passiven Kammeraden, sowie einige Ehrengäste. Ehrenvorsitzenden Anton Pflanzl, der 3. Bürgermeister der Stadt Grafenau, Wolfgang Kunz mit Stadtrat und Feuerwehrbeauftragen Helmut Binder und Kollegen der Nachbarfeuerwehren Haus, Nendlnach und Preying folgten seiner Einladung. Etliche Gäste mussten krankheitsbedingt absagen, was er sehr bedauerte.

Einer Gedenkminute für drei verstorbene Mitglieder folgte sein Tätigkeitsbericht, der endlich nach der Corona-Pause wieder etliche Feste wie das Furthinger Dorffest, das gemeinsame Maibaumaufstellen, das Christbaumaufstellen und einige Sitzungen enthielt.

Er gab das Wort weiter an Ludwig Haidn, den 1. Kommandanten. 36 aktive Feuerwehrmänner und -frauen hören auf sein Kommando. Er berichtete von sechs Einsätzen, (2 Mal technische Hilfeleistung und vier Brandeinsätze) Im letzten Jahr gab es 12 Hauptübungen mit dem zukünftigen Löschzug Haus i. Wald und drei Funkübungen. Klare Worte richtete er an die Anwesenden: „Corona ist vorbei, es finden wieder Übungen statt“, weil eine gewisse Flaute eingetreten sei. Mit ein paar Fotos dokumentierte er die Baustelle des gemeinsamen Feuerwehrhauses, zu dem am 23. Mai 2022 der Spatenstich war. Der Tag des Einzugs werde wahrscheinlich irgendwann im Herbst sein, so Ludwig Haidn zuversichtlich.

Jonas Haidn, Jugendwart der FF Furth berichtete über zwei Neuzugänge im Löschzug Haus i. Wald, Lili Kovacs und Alexander Angerer. Und einem Abgang in die aktive Mannschaft, nämlich Simon Schiessl. Sämtliche Übungen wie Fahrzeugkunde, Erste Hilfe Kurs oder die Vorbereitungen für anfallende Prüfungen werden schon gemeinsam im Löschzug Haus i. Wald gemacht. Als Ausblick für das kommende Jahr plane er schon einen schönen Ausflug.

Atemschutzgerätwart Gerhard Hofbauer gab kurz einen Einblick in seine Arbeit und berichtete, dass aktuell alle Übungen in der Atemschutzanlage in Grafenau stattfinden.

Die Kasse, die von Max Peterhansl verwaltet wird, wurde sorgfältig von Ignaz Fürst und Berthold Binder geprüft und Binder erklärte Korrektheit und bat die Anwesenden um Entlastung der Vorstandschaft per Handzeichen, was auch ohne Gegenstimme war.

Der nächste Tagesordnungspunkt sorgte für etwas Gesprächsbedarf bei den Anwesenden. Es ging um die Satzungsänderung wegen des neu gegründeten Vereins „Löschzug Haus i. Wald“. 1. Vorsitzender Franz Linder konnte aber alle Gemüter beruhigen und die Fragen sachlich beantworten, so dass am Ende alle einstimmig mit einer Enthaltung der Satzungsänderung per Handzeichen zustimmten. 1. Vorsitzender Stefan Haas erklärte, dass der Verein Freiwillige Feuerwehr Löschzug Haus i. Wald zum 1.3.2023 als eingetragener Verein gegründet wurde.

Für die alljährliche Ehrung waren leider nur zwei Mitglieder anwesend, Daniel Dankesreiter für 20 Jahre und Max Peterhansl für 30 Jahre.

„Da ich selbst ein Feuerwehrmann bin, weiß ich, was ihr leistet“, mit diesen Worten begrüßte 3. Bürgermeister Wolfgang Kunz die Anwesenden. Er freute sich mit ihnen, dass es nun vorwärts geht mit dem Löschzug Haus i. Wald und hofft, dass die drei Wehren zu einer Mannschaft zusammenwachsen.

Zu guter Letzt gab es noch etwas Unruhe unter den Feuerwehrlern, denn es wurde bekannt, dass die Stadt Grafenau keine Boni mehr für die Feuerwehr als Ehrenamt mehr verteilt. Einige Anwesende wahren der Meinung, dass die Feuerwehr als Ehrenamt doch etwas mehr an Achtung verdient hätte. Helmut Binder, Feuerwehrbeauftragter der Stadt Grafenau teilte diese Auffassung, leider fand er im Stadtrat keine Mitstreiter für sein Anliegen.

So schloss Franz Lindner die Sitzung und wünschte noch einen angenehmen Abend.

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v. l.: Kommandant Ludwig Haidn, Vorsitzender Franz Lindner, stellv. Kdt. Max Peterhansl, Daniel Dankesreiter, 3. Bgm. Wolfgang Kunz; stellv. Vorsitzender Josef Pflanzl, Feuerwehrbeauftragter Helmut Binder

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gemütliche Stimmung unter den Anwesenden