Freiwillige Feuerwehr Furth e. V.

2007 - 2009


2007 Am 03.03. fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt.Weil die Freiwillige Feuerwehr Furth bei der Jahresversammlung ihre Satzung geändert hat - die Amtszeit des Vorstandes wurde auf drei Jahre verkürzt - stellte sich 1. Vorsitzender Anton Pflanzl noch einmal zur Wahl. Er wurde wieder in dieses Amt gewählt. Pflanzls Stellvertreter ist künftig Franz Lindner. Kassier bleibt Gerhard Bayer und Schriftführer wurde nach Berthold Binder, der dieses Amt 20 Jahre inne hatte und sich nicht mehr zur Verfügung stellte, Fritz Schreiner. Alle wurden einstimmig gewählt.
Beisitzer sind als Vertreter der Mannschaft Christian Schreiner und Josef Dankesreiter und als Vertreter der Führungsmannschaft Georg Hofbauer und Josef Haidn. Kassenprüfer bleiben Josef Eiler und Max Reichenberger. Zunächst hatte Vorsitzender Pflanzl über das vergangene Jahr berichtet. Das Vereinsjahr 2006 hatte mit der Christbaumversteigerung begonnen, die die Wehr auf den Tag vor Heilig Drei König verlegt hatte. "Eine richtige Entscheidung", sagte Pflanzl. Hinzu kamen ein gemeinsamer Skiausflug und der Kinderfasching am Faschingssonntag. Sein Dank galt in diesem Zusammenhang besonders Fahnenmutter Christa Schrank und ihrer Familie. Im Dorf stellte die Wehr einen Maibaum auf, und zu Pfingsten hielt die FFW den alten Brauch des Wasservögelsingens aufrecht. Auch das Entzünden eines Sonnwendfeuers war Ehrensache der Feuerwehr. Eine weitere arbeitsaufwendige Veranstaltung sei jedes Jahr das Dorffest. Es sei wieder sehr erfolgreich verlaufen, und auch das traditionelle Asphaltturnier wurde veranstaltet.
Ein Jahresausflug wurde gemacht und mit dem Patenverein Preying war ein freundschaftlicher Kegelabend angesagt. "Sie haben uns gewinnen lassen", meinte Pflanzl ehrlich. Im Dorf wurde auch der Christbaum aufgestellt, und die Fahnenmutter kam mit Glühwein und einer Brotzeit dazu. Auch bei kirchlichen Festen und den Veranstaltungen der Hausinger Vereine war die Feuerwehr mit Abordnungen dabei. Pflanzl freute sich auch, dass der Grillwagen und andere vereinseigene Gerätschaften wieder gut vermietet werden konnten. Den Jagdpächtern dankte er für die Einladung zum Jagdessen und dem 2. Kommandanten Max Peterhansl und seiner Frau für die Gestaltung der Homepage.
Kommandant Ludwig Haidn informierte, dass die Wehr zur Zeit 39 Aktive hat. Es wurden zehn Haupt- vier Funk- und eine Alarmübung durchgeführt. Dabei waren unter anderem Gemeinschaftsübungen mit Preying, Haus und Waldenreuth. Von den 13 Einsätzen waren 12 technische Hilfeleistungen - vor allem bei der Schneekatastrophe 2006. Die Alarmierung über Handy konnte eingeführt werden, die Kosten in Höhe von 500 Euro hat die Wehr selber übernommen. Jeweils zwei Gruppen haben die Leistungsprüfung im Lösch-Einsatz und in technischer Hilfeleistung abgelegt. In Schulungen ging es um Wärmebildkameras und Brand-Simulation. Auch ein Erste-Hilfe-Kurs mit Markus Hoppe wurde angeboten. Tobias Dankesreiter und Melanie Kölbl wurden in den aktiven Dienst aufgenommen. Sebastian Schrank wurde per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen.
Jugendwart Franz Lindner betreut zur Zeit zehn Jugendliche. Sie übten außer mit der eigenen Feuerwehr auch mit Großarmschlag und Grafenau, in Neudorf und an der Ilz. Ein Informationsausflug ging nach Osterhofen, anschließend wurde noch gegrillt. Am Wissenstest nahmen sieben Mitglieder mit Erfolg teil. Atemschutzwart Georg Hofbauer hat eine fünfzehnköpfige Mannschaft. Er berichtet von insgesamt sechs Übungen, die meisten in der Atemschutzstrecke in Grafenau. Er betonte, dass die dienstältesten Mitglieder schon 17 Jahre beim Atemschutz sind.
Kassenwart Gerhard Bayer zog nach seinem Bericht die Bilanz, dass 2006 von den Finanzen her ein gutes Jahr war. Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden Stefan Fürst und Jan Kempinger ausgezeichnet, sie wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert, für 30 Jahre aktiven Dienst gab es eine Auszeichnung für Thomas Weilermannn. Das Goldene Ehrenkreuz vom Landkreis für 40 Jahre Dienst hat bereits Fritz Scherer erhalten.
Bürgermeister Helmut Peter bedankte sich für die Einsatzbereitschaft der Wehr und auch dafür, dass sie, wie gerade in Furth, so viele andere Aufgaben übernehme. "Es ist schön für die Stadt, dass sie sich nicht um die Pflege eines Kinderspielplatzes oder das Aufstellen eines Christbaumes kümmern braucht", meinte er dankbar.Ein dickes Lob gab es für den Schnee-Einsatz. Er wünschte, dass die Harmonie in der Feuerwehr und mit der Dorfgemeinschaft so erhalten bleibe.

2008 Die Jahreshauptversammlung fand am 01.03. im Gasthaus Streifinger statt. Der Vorstand der Feuerwehr, Anton Pflanzl, hielt gleich eingangs einen Rückblick auf die Vereinstätigkeit. Der Höhepunkt im Vereinsjahr ist jedesmal das Dorffest mit Asphaltturnier.
Die Mannschaft von Kommandanten Ludwig Haidn besteht zur Zeit aus 41 Aktiven. Im letzten Jahr musste die FW zu fünf Einsätzen ausrücken. Vier mal zur technischen Hilfeleistung und einmal zu einem Brandeinsatz. Marie, Julian und Maximilian Frisch wurden per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen, somit die Jugendwehr acht Buben und zwei Mädchen. Martin Haidn und Sebastion Perl wurden zum Feuerwehrmann befördert, und Gerhard Hofbauer, Markus Hoppe und Fritz Scherer jun. nach 20 Jahren aktiven Dienst zum Hauptfeuerwehrmann. Anton Pflanzl, Georg Hofbauer und Michael Dankesreiter wurden für 30 Jahre aktiven Dienst geehrt. Richard Poxleitner, Max Reichenberger und Josef Eiler, die bereits die höchsten Dienstgrade haben, wurden ob ihrer großen Verdienste um die Feuerwehr Furth zu Ehrenmitgliedern ernannt. Über Dankesworte und ein Geschenk durfte sich Berthold Binder freuen, er war 24 Jahre Schriftführer der Feuerwehr. Dank galt auch Anton Lachmann, der 12 Jahre 2. Vorstand war.
Bürgermeister Helmuth Peter versäumte nicht, der Feuerwehr seinen aufrichtigen Dank zu versichern.

2009 Jahreshauptversammlung war dieses Jahr am 07.03.
Die Feuerwehr Furth ist aus dem Dorfleben nicht wegzudenken. Sie leistet mit ihren 43 Aktiven nicht nur Feuerwehr-Dienst, sondern sorgt mit ihren gesellschaftlichen Aktivitäten für ein umfangreiches Jahresprogramm im Dorfleben. Die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Streifinger war gut besucht. Vorstand Anton Pflanzl freute sich über das Kommen von Fahnenmutter Christa Schrank, der Stadträte Erwin Liebl, Markus Hoppe und Konrad Bauer, Kreisbrandmeister Robert Stöckl und Ehrenkommandant Max Schrank. Ihre Solidarität bekundeten Vertreter des Patenvereins Preying und der Feuerwehren Haus und Nendlnach. Vorstand Anton Pflanzl oblag es, an die vielen Veranstaltungen zu erinnern, von der Christbaumversteigerung über das Maibaumaufstellen bis hin zum Dorffest. Erstmals wurde der Feuerwehrball gemeinsam mit den anderen beiden Feuerwehren veranstaltet. „Die Arbeit konnte geteilt werden , das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gestärkt und auch der Besuch passte“, meinte der Vorstand. Lob und Dank gab es für die Durchführung des Kinderfaschings in Furth. Wasservögel waren in zwei Gruppen unterwegs und ein Sonnwendfeuer wurde entzündet. Erfolgreich wie immer verlief das Dorffest und das dazugehörige Asphaltturnier, organisiert von Fritz und Christian Schreiner. Im Advent wurde ein Christbaum im Dorf aufgestellt, die Adventsfeier ist obligatorisch.
Jugendwartin Kathrin Dankesreiter führt die Jugendgruppe, der acht Buben und zwei Mädchen angehören. Sie nahmen an drei Gemeinschaftsübungen mit den Ausrichtern Großarmschlag, Nendlnach und Haus teil. Markus Hoppe gab einen Erste Hilfe Kurs. Andreas Haidn, Johannes Lachmann, Johannes Kölbl und Julian und Maximilian Frisch legten das Bayerische Jugendleistungsabzeichen ab und zusätzlich mit Melanie Kölbl und Tobias Dankesreiter noch die Deutsche Jugendleistungsspange. Beim Wissenstest in Preying gab es Bronze für Armin Promberger, den sie per Handschlag offiziell in die Jugendfeuerwehr aufgenommen hat. Silber erhielten Marie, Julian und Maximilian Frisch sowie Sebastian Schrank.
Einen detaillierten Bericht über Einsätze, Lehrgänge, die Informationsveranstaltung in der Schule und über das Training der 16 Atemschutzträger der Feuerwehr Furth in der Atemschutzstrecke in Grafenau lieferte Atemschutzwart Georg Hofbauer. Er möchte seine Aufgabe künftig nicht mehr wahrnehmen. Er sei von Anfang an dabei gewesen. „19 Jahre Atemschutzwart sind genug“, meinte er. Er habe sich gerne den vielen Anforderungen gestellt. „Aber jetzt ist es an der Zeit, an einen Jüngeren abzugeben“, erklärte Hofbauer. Seine Aufgabe übernimmt künftig Gerhard Hofbauer, der in der nächsten Zeit die nötigen Lehrgänge absolvieren wird. Kommandant Haidn bedankte sich bei Georg Hofbauer für seine hervorragende Arbeit und überreichte ihm ein Geschenk.
Für den verstorbenen Max Reichenberger, der mit Josef Eiler Kassenprüfer war, wurde einstimmig Berthold Binder gewählt. Zum Nachfolger des ebenfalls verstorbenen Josef Dankesreiter, der Vertrauensmann der Aktiven war, wurde Klaus Perl gewählt.
Für 40 Jahre aktiven Dienst konnte Karl Haidn ausgezeichnet werden. Die Grüße und den Dank der Stadt Grafenau für die Einsätze, die Übungen und auch was den Erhalt der Tradition betrifft, überbrachte Stadtrat Erwin Liebl. Kreisbrandmeister Robert Stöckl lobte die Arbeit der Feuerwehr Furth: „Man sieht und wir wissen es: Da sind Leute, auf die man sich verlassen kann.“ Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Bei der Feuerwehrbesichtigung seien ebenfalls alle mit sehr gut bewertet worden.
Feuerwehrintern will man sich auf Antrag zukünftig bei Gratulationen zu runden Geburtstagen auf eine feste Regelung einigen. Die Überreichung einer Geldspende für die Grabpflege bei der Beerdigung eines Mitgliedes ist umstrittenen. Teilweise herrscht die Meinung, dass durchaus die Niederlegung eins Kranzes oder Gesteckes angebracht sei.
Vorstand Pflanzl bedankte sich bei allen, die ihn das Jahr über tatkräftig und verlässlich unterstützt haben und außerdem noch bei den Jagdpächtern Walter Veicht und Heinz Weber, die zum Jagdessen eingeladen hatten. Sein Lob galt Max Peterhansl mit Ehefrau für die Gestaltung der Internetseite.
Kommandant Ludwig Haidn gab Rechenschaft über 10 Hauptübungen, davon zwei Gemeinschaftsübungen, fünf Funkübungen und eine Alarmübung ab. Im vorigen Jahr wurde die Wehr zu einem Brandeinsatz und einer technische Hilfeleistung gerufen. Ein Motorsägenkurs wurde bereits durchgeführt, am 9. und 10. April folgt ein zweiter. Eine Leistungsprüfung nach neuen Richtlinien fand in technischer Hilfeleistung statt und eine im Löscheinsatz. Zusammengezählt seien im vorigen Jahr 37 Abzeichen verliehen worden, sagte der Kommandant. An Lehrgängen hätten sich 22 Mann beteiligt. Der 3. Klasse der Grundschule und dem Kindergarten statteten die drei Hausinger Feuerwehren einen Besuch ab. Tobias Dankesreiter wurde zum Feuerwehrmann und Melanie Kölbl zur Feuerwehrfrau befördert. Max Frisch trat in die Feuerwehr Furth ein.